Der Abwärtstrend bei SAP hält noch an – doch mit Schützenhilfe seitens der Analysten startet die SAP-Aktie jetzt einen erneuten Angriff auf die Widerstandszone bei 109 Euro. Gelingt der Durchbruch, wäre dies ein deutliches Signal in Richtung Trendwende.
Das 52-Wochen-Hoch von 125 Euro war schlichtweg zu hoch für die SAP-Aktie. Die Erwartungshaltung an die Cloud-Entwicklung ist nach einem erfolgreichen ersten Quartal davongaloppiert. Erste Gewinnmitnahmen setzten ein, die sich nach den Q2-Zahlen beschleunigten.
Erst beim Tief von 104 Euro konnte der DAX-Titel den Abwärtstrend stoppen. Seither ist die Aktie jedoch bereits mehrfach am horizontalen Widerstand im Bereich 109 Euro gescheitert. Seit Mittwoch startet die SAP-Aktie einen neuen Angriff auf die Widerstandszone und wird dabei von Analysten des Bankhauses Metzler unterstützt.
Metzler hat die Einstufung für SAP auf „Buy“ mit einem Kursziel von 133 Euro belassen. Vor dem Hintergrund der konjunkturellen Unsicherheiten sprächen eine ganze Reihe von Aspekten wie die starke Marktposition und die robuste Bilanz für das Walldorfer Unternehmen, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Donnerstag. Bei einem konjunkturellen Rücksetzer dürfte das Geschäft des Softwarekonzerns weniger betroffen sein. Schwächephasen würden zudem häufig von Unternehmen zur Überarbeitung der IT-Infrastruktur genutzt.
DER AKTIONÄR rät nach wie vor bei SAP dabeizubleiben, denn die Aktie hat sich nach der Korrektur wieder stabilisiert. Hierfür sorgte eine ganze Reihe bullisher Analysten wie Metzler. Trotz sinkender Kurse stieg das Konsensziel auf 127,85 Euro. Fundamental sehen 26 Analysten SAP auf dem richtigen Weg – DER AKTIONÄR schließt sich hier an und wartet auf die Trendwende.
Mit Material von dpaAFX.