Der nachhaltige Ausbruch aus dem Seitwärtstrend ist SAP nach wie vor nicht gelungen. Im freundlichen Marktumfeld hatte der Softwareriese zwar ein neues Rekordhoch erreicht. Inzwischen notieren die Papiere aber wieder knapp unterhalb der oberen Begrenzung bei 82,70 Euro.
In den vergangenen Jahren hat die SAP-Aktie bereits kontinuierlich den Weg nach oben eingeschlagen. Einer, der die Entwicklung seit Langem geprägt hat, verlässt nun das Unternehmen. Gerhard Oswald ist seit 35 Jahren bei SAP und seit mehr als 20 Jahren im Vorstand. Zum Jahreswechsel geht der dienstälteste DAX-Vorstand in den Ruhestand.
Sorgen um SAP müssen sich Anleger deshalb aber nicht machen. Zum einen bleibt Oswald als Berater des Aufsichtsratsvorsitzenden Hasso Plattner teilweise erhalten. Zum anderen sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft bereits gestellt. Das lukrative Cloud-Geschäft glänzt mit starken Wachstumsraten. Zudem investiert der Konzern massiv im Bereich des potenziellen Milliardentrends Künstliche Intelligenz.
Aktie bleibt attraktiv
Der Aufwärtstrend von SAP dürfte auch 2017 anhalten. Dank starker Wachstumsraten dürfte ein neues Rekordhoch nur eine Frage der Zeit sein. Mit dem Ausbruch aus dem Seitwärtstrend würde ein neues Kaufsignal generiert werden. Anleger setzen auf dieses Szenario und bleiben an Bord. Der Stopp des AKTIONÄR liegt bei 65 Euro.