In den USA ist die Berichtssaison in dieser Woche bereits angelaufen. In Deutschland müssen sich die Anleger auf die ersten Q1-Zahlen noch etwas gedulden. Die stehen am 22. April nach US-Börsenschluss auf der Agenda. Während sich die Vorstände in der Quiet-Period befinden, überarbeiten die Analysten im Vorfeld traditionell ihre Schätzungen und Kursziele. Daher hat die Citigroup heute das Kursziel für die SAP-Aktie hochgesetzt.
Bei den anstehenden Quartalszahlen der europäischen Softwarefirmen und IT-Dienstleister liege der Fokus auf einem möglichen Wendepunkt bei der Nachfrage sowie dem Erholungspotenzial, heißt es in einem Branchenausblick der US-Bank.
Seit Jahresbeginn hätten sich die Aktienkurse gut entwickelt. SAP bleibe aber einer der bevorzugten Branchentitel von Citigroup-Analyst Andrew Gardiner. Er erwartet für den Jahresauftakt bei der Walldorfer-Softwareschmiede keine größeren Überraschungen bei Umsatz und Marge. Beim Barmittelzufluss ist der Experte aber optimistischer als der Markt. Er hat sein Kursziel daher von 190 auf 200 Euro angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt.
SAP hat im Schlussquartal bereits vom starken Wachstum der Cloudangebote profitiert und mehr verdient als erwartet. DER AKTIONÄR setzt auf eine Trendfortsetzung im laufenden Jahr und hält an seiner grundlegend positiven Einschätzung fest. Eskaliert die Lage im Nahen Osten in den nächsten Tagen nicht komplett, sollte die SAP-Aktie im Vorfeld der Zahlen wieder Kurs auf das bisherige Rekordhoch bei 184,48 Euro nehmen. Kurzfristig agierende Anleger sichern eine Trading-Position bei 158 Euro ab.
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