SAP, Europas größter Softwarekonzern, legte am Dienstag vor Börsenstart seine Jahreszahlen für 2013 vor. Die Walldorfer sind bei Umsatz und Gewinn weiter gewachsen. Für die Cloud-Offensive nimmt SAP zwischenzeitlich eine niedrigere Marge in Kauf. Statt 2015 werde der DAX-Konzern die angestrebte operative Marge von 35 Prozent erst im Jahr 2017 erreichen.
Für die Experten kam die Nachricht, dass das Margenziel nach hinten verschoben wird jedoch nicht überraschend. Nachdem bereits die Commerzbank das „Buy“-Rating bestätigte, zieht auch die DZ Bank nach. Analyst Harald Schnitzer empfiehlt den DAX-Titel weiterhin zum Kauf und sieht den Softwarekonzern auf lange Sicht gut positioniert. Den fairen Preis für die Aktie sieht Schnitzer immer noch bei 63,00 Euro.
Schock verdaut
Einige Marktteilnehmer störten sich am Dienstagmorgen am verschobenen Margenziel. Von einem Kursrutsch zum Handelstart hat sich die DAX-Aktie aber mittlerweile fast vollständig erholt. Investierte Anleger bleiben dabei. Rücksetzer bieten weiterhin attraktive Kaufchancen.