Der milliardenschwere Deal zwischen Sangamo und Gilead hat viele Analysten dazu bewegt, ihre Einschätzung für den Zinkfinger-Nukleasen-Spezialisten zu überarbeiten. Auch DER AKTIONÄR erhöht nach der vielversprechenden Kooperation sein Kursziel für den Biotech-Titel.
JP Morgan hat den Zielkurs für Dezember 2018 auf 35 Dollar angehoben. Sangamo verfüge laut den Zahlen zum vierten Quartal über 244,6 Millionen Dollar in der Kasse (ohne die 150 Millionen Dollar, die Sangamo per Upfront-Zahlung von Gilead erhält). Damit sei die Biotech-Gesellschaft bis Mitte 2020 durchfinanziert. Zahlreiche klinische Studien stehen nun an, auch bei der Pfizer-Kooperation bei der Nervenkrankheit ALS sollte Sangamo voran kommen.
Wells Fargo extrem bullish
Die Experten von Wells Fargo haben das Kursziel für die Sangamo-Aktie sogar auf 39 Dollar nach oben geschraubt. Die Firma besitze möglicherweise eine „Klassenbeste Gene-Editing-Plattform.“ Es bestehe trotz der Kursvervielfachung in den letzten 52 Wochen signifikantes Upside-Potenzial. Auch die Analysten von Jefferies haben inzwischen ihre Einschätzung überarbeitet: Das neue Kursziel für die Sangamo-Aktie beträgt 33 Dollar (zuvor 18 Dollar).
AKTIONÄR erhöht Kursziel
Auf einen möglichen großen Deal mit Gilead oder Celgene hatte DER AKTIONÄR bereits in den letzten Monaten spekuliert. Doch damit ist das Aufwärtspotenzial der Aktie keineswegs erschöpft. Das Kursziel wird auf 30 Euro angehoben, der Stoppkurs sollte zur Absicherung auf 14,80 Euro angehoben werden. Weiter gilt: Kein Stück aus der Hand geben!