Der Quartalsbericht von Samsung Anfang April hat die Anleger positiv gestimmt. Nun gibt es erneut gute Nachrichten von dem südkoreanischen Elektronikunternehmen. Die US-Regierung bestätigt Zuschüsse in Milliardenhöhe für neue Produktionsstätten in Texas.
Die USA ergreifen weitere Maßnahmen, um die Chip-Produktion aus Asien in das eigene Land zu holen. Der südkoreanische Samsung-Konzern wird mit staatlicher Unterstützung von bis zu 6,4 Milliarden Dollar neue Standorte für Entwicklung und Fertigung in Texas errichten, wie von der US-Regierung am Montag angekündigt wurde. Dabei sollen Chips auf dem neuesten Stand mit einer Strukturbreite von zwei Nanometern produziert werden.
Samsung plant, insgesamt mehr als 40 Milliarden Dollar zu investieren. Ein Werk in Texas, das bereits seit 2022 gebaut wird, soll nun 2026 mit moderneren Produktionsprozessen starten. Im Jahr darauf soll die Fertigung in einer zweiten Fabrik beginnen. Zusätzlich planen die Südkoreaner, einen Standort zum Bündeln von Prozessoren und Speicherchips zu eröffnen.
Dass Samsung die Produktionskapazitäten weiter ausbaut und dabei mit Milliarden bezuschusst wird, ist ein weiteres Kaufargument für die Aktie. DER AKTIONÄR sieht sich dadurch in seiner positiven Einschätzung bestätigt.
(mit Material von dpa-AFX)