Im schwachen Marktumfeld verliert die Aktie von Salzgitter am Mittwoch besonders stark. Mit einem Minus von knapp sechs Prozent rangiert der Stahlwert klar am SDAX-Ende. Belastend wirkt dabei vor allem eine neue Studie der Investmentbank Oddo BHF, in der vor allem die Auswirkungen der Immobilienkrise unter die Lupe genommen wurden.
Salzgitter leide unter dem starken Konjunkturabschwung in Europa, heißt es in der neuen Studie. Besonders die Krise im Immobiliensektor setze dem Stahlkonzern zu. Oddo verweist dabei auf die Tochter Peiner Träger, die Träger- und Stützenprofile an die Branche liefert. Dagegen würde sich Salzgitter im Automobilbereich und im Energiesektor recht gut schlagen.
Oddo senkte angesichts der Entwicklung das Kursziel von 32 auf 30 Euro. Damit hätte die Aktie auch nach der jüngsten Talfahrt noch immer etwas Luft nach unten. Das Votum lautet entsprechend „Underperform“.
Die Konjunkturrisiken setzen Salzgitter weiter zu. Das Chartbild hat sich zuletzt deutlich eingetrübt. Ein Einstieg bietet sich aktuell nicht an.