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07.12.2023 Thorsten Küfner

Ryanair fliegt allen davon

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Ryanair

Auch in dieser Woche geht es mit der Aktie von Ryanair weiter nach oben. Unterstützt werden die Anteilscheine des irischen Billigfliegers durch anhaltend positive Analystenkommentare. Heute gab es Rückenwind aus dem Hause JPMorgan. In der Studie kamen nahezu alle Airline-Titel eher schlecht weg, außer die Papiere von Ryanair. 

Dementsprechend sind die Aktien der klassischen Netzwerk-Airlines Lufthansa, Air France-KLM und der IAG sind am Donnerstag nach einem skeptischen Jahresausblick von JPMorgan kräftig unter Druck geraten. Lufthansa sanken nach der jüngsten Erholungsrally von 32 Prozent nun um fünf Prozent, Air France-KLM verloren gar fast sieben Prozent und die Anteilscheine des aus British Airways und Iberia fusionierten IAG-Konzerns vier Prozent.

Analyst Samuel Bland votiert nun für die drei klassischen Airlines allesamt mit "Underweight", nachdem Lufthansa und Air France-KLM bisher sogar noch empfohlen hatte. Er befürchtet, dass die Profitabilität 2024 bei steigenden Kapazitäten unter Druck gerät. Mit seinen operativen Ergebnisschätzungen liegt er bis zu 16 Prozent unter dem Bloomberg-Konsens. Bland setzt nun wohl voll auf Ryanair, die er sogar auf die "Analyst Focus List" setzte. Er lobte überdurchschnittlich gute Preispolitik, klassenbeste Margen und steigende Barmittel. Ryanair-Aktien halten sich am Donnerstag entsprechend gut

Bereits zu Wochenbeginn meldete sich Deutsche Bank Research zu Wort. Deren Analyst Andy Chu hat das Kursziel für Ryanair in einem Ausblick auf 2024 für die europäische Transportbranche von 21,00 auf 24,50 Euro angehoben. Die Einstufung wurde auf "Buy" belassen. Investoren interessierten sich am meisten für frühzyklische Werte aus dem Frachtbereich und für Billigfluggesellschaften, schrieb Chu. Seine Prognosen für das operative Ergebnis 2024 lägen für 75 Prozent der von ihm abgedeckten Unternehmen unter dem Bloomberg-Konsens. 

Ryanair (WKN: A1401Z)

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls für Ryanair zuversichtlich gestimmt. Denn der irische Billigflieger (auch Mitglied im Recovery Index des AKTIONÄR) ist nach wie vor sehr stark positioniert, um von der weiteren Erholung der Luftfahrtbranche zu profitieren. Der Stoppkurs sollte bei auf 13,80 Euro belassen werden.

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