Am Dienstag hat die Aktie von Ryanair ein neues Allzeithoch markiert. Aktuell konsolidieren die Anteilscheine des irischen Billigfliegers, was aus charttechnischer Sicht durchaus als gesund zu werten ist. Geht es indes nach den Experten der US-Bank JPMorgan, so hat die Aktie von Ryanair noch weitaus mehr Potenzial.
So bestätigte Analyst Harry Gowers sein Anlagevotum mit "Overweight" und das Kursziel mit 28,50 Euro. Er rechnet in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie mit positiven Perspektiven für den Sommer für europäische Kurzstrecken, während er für Langstrecken vorsichtig bleibt. Er begründete damit die Hochstufung von Easyjet auf ein nun positives Votum, passend zu seiner bereits optimistischen Haltung zu Ryanair. Der irische Billigflieger bleibe strukturell "die beste Anlagestory" in der Airline-Branche.
Indes hatte die britische Großbank Barclays die Einstufung für Ryanair auf "Overweight" belassen und ein Kursziel von 26 Euro genannt. Analyst Andrew Lobbenberg befasste sich mit möglichen Diskussionspunkten nach den Zahlen des Billigfliegers zum dritten Geschäftsquartal. Die Hauptthemen für Investoren drehten sich um das Sommergeschäft, die Kostenkontrolle und die Herausforderungen rund um die Boeing 737 Max. Die Prognose für das bis 2025 laufende Geschäftsjahr sei derweil ermutigend gewesen mit Blick auf die Treibstoffkosten, die Umsätze und selbst die Verkehrszahlen.
Auch DER AKTIONÄR ist für die Aktie des Billigfliegers unverändert bullish gestimmt. Die Aktie bleibt nach dem jüngsten Kaufsignal nach wie vor sehr attraktiv. Der Stoppkurs sollte nun zur Gewinnsicherung auf 15,00 Euro nachgezogen werden.
Mit Material von dpa-AFX