RWE investiert weniger in erneuerbare Energien. Aufgrund von Sparmaßnahmen kürzt Vorstandschef Peter Terium das Budget der wachstumsstarken Tochter RWE Innogy. Gleichzeitig brechen die Gewinne im klassischen Geschäft weg. Ein Dilemma.
Schuldenabbau hat Vorrang
Wer viel Schulden hat, der muss sparen. Der Versorger RWE ist daher in einer Zwickmühle. Im klassischen Geschäft mit konventionellen Kraftwerken brechen RWE die Gewinne weg, der Aufbau neuer Geschäftsfelder wird künftig langsamer von statten gehen, weil die Essener Schulden abbauen müssen. Letzteres trifft nun die Zukunftstochter RWE Innogy. Presseberichten zufolge soll das Budget der auf erneuerbare Energien fokussierten Tochter drastisch zusammengestrichen werden. Pro Jahr sollen nur noch 300 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Erwartet war lediglich eine Halbierung der Investitionen von einer Milliarde auf rund 500 Millionen Euro im laufenden und nächsten Jahr.
RWE Innogy verfügt über rund 2 800 Megawatt an Kapazitäten im Bereich der Windenergie. Mit grünem Strom verdiente die Zukunftstochter im dritten Quartal operativ 113 Millionen Euro bei einem Umsatz voon 654 Millionen Euro.
E.on mit Vorteilen
Die Bedeutung bei mehr als 50 Milliarden Jahresumsatz ist zwar gering, doch die Fokussierung auf konventionelle Stromerzeugung macht keinen zukunftsfähigen Eindruck. Anleger sollten bei den Versorgern weiterhin E.on gegenüber RWE bevorzugen, da E.on bei den erneuerbaren wesentlich weiter ist. Kurzfristig bietet RWE aufgrund der jüngsten Erfolge vor Gericht und des dynamischen Anstiegs gute Tradingchancen. Daher befindet sich auch ein Turbo-Optionsschein im Real-Depot des AKTIONÄR.
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