Die E.on-Aktie befindet sich bereits seit Mitte Juni im freien Fall und hat seitdem zwischenzeitlich schon mehr als 20 Prozent verloren. Beim Hauptkonkurrenten RWE sieht es dagegen komplett anders aus. Hier wurde erst gestern wieder ein neues Mehrjahreshoch erreicht. Eine Sache haben die beiden allerdings gemeinsam.
Das US-Analysehaus Bernstein Research lies nämlich für beide Unternehmen die Einstufung auf „Outperform“. Für E.on wurde das Kursziel von 11,50 Euro auf 11,00 Euro gesenkt. Analystin Deepa Venkateswaran ist der Meinung, dass die Aktie vor allem aufgrund von Bilanzsorgen so stark abgebaut hat.
Für RWE minderte Bernstein das Kursziel von 27,50 Euro auf 27,00 Euro. Das kommt nach den starken Zahlen allerdings etwas überraschend.
Wird die Performance der Aktie der beiden Energiekonzerne aus Rendite-Sicht verglichen, ist der Gewinner schnell klar. Seit Jahresbeginn hat die RWE-Aktie 35 Prozent an Wert gewonnen. Auf der anderen Seite hat die E.on-Aktie drei Prozent an Wert verloren. Seit Halbjahresbeginn ist die RWE-Aktie etwas über 17 Prozent im Plus. Die E.on-Aktie ist hingegen über 14 Prozent im Minus.
RWE ist der klare Favorit
Momentan ist RWE also der klare Outperformer. Investierte Anleger sollten deshalb definitiv dabeibleiben. DER AKTIONÄR setzt im Aktien-Musterdepot auf steigende Kurse.
Nachdem die E.on-Aktie erst diese Woche das Tief vom Oktober 2018 gebrochen hat, wird empfohlen vorerst an der Seitenlinie zu warten. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 7,80 Euro.