Nach dem starken Jahresauftakt hat die RWE-Aktie den Anstieg zuletzt oberhalb der 15-Euro-Marke konsolidiert. Am kommenden Montag wird der Versorger seine Quartalszahlen präsentieren. Dann muss sich zeigen, ob der Umbau bereits Früchte trägt. Unabhängig davon soll die Struktur nicht weiter umgekrempelt werden. Die Tochter Innogy bleibt an Bord.
„Es gibt keine Begründung, derzeit im Geschäft irgendetwas zu ändern an der Beteiligungshöhe, weil wir keinen Kapitalbedarf haben“, sagte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf. Der Konzern stehe nicht unter Druck, Anteile zu verkaufen. Diese müssten auch gegen etwas eingetauscht werden, das besser sei als Innogy. Dort liege die Dividendenrendite bei über fünf Prozent.
76,8 Prozent hält RWE derzeit noch an der Tochter. Die hohe Dividende wird dazu genutzt, um die Rückstellungen für die Kernenergie zu bedienen. Rund 680 Millionen Euro hat der Versorger alleine für 2016 erhalten. RWE sei laut Schmitz deshalb sehr zufrieden mit seiner Beteiligung. Auf lange Sicht könne es dennoch Sinn machen, ein breiter gestreutes Finanzportfolio mit ähnlicher Renditeerwartung zu setzen. Als Vorbild nannte er Rentenfonds, die ebenfalls in mehrere Beteiligungen investieren.
Aktie bleibt hochspekulativ
Mit Innogy hat RWE eine starke Tochter. Ohne deren finanzielle Unterstützung stünde der Versorger vor großen Problemen. Die Risiken bleiben aber auch so hoch. Der Fokus auf die konventionellen Kraftwerke ist riskant. Die Hoffnung: Steigende Strompreise wegen geringerer Kapazitäten. Ein Investment bleibt nach wie vor hochspekulativ.
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