Die RWE-Ökostromtochter Innogy hat einen gelungenen Start hingelegt. Im ersten Jahr der Eigenständigkeit vermeldet der Versorger solide Gewinne. Für 2017 erwartet Vorstandschef Peter Terium sogar eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse. An der Börse kommen die Zahlen gut an, die Innogy-Aktie zählt zu den stärksten Werten im MDAX.
Mit den Erneuerbaren Energien, dem Vertrieb und den Netzen hat RWE das Zukunftsgeschäft in Innogy gebündelt. Im Gegensatz zur Mutter hat die Tochter 2016 ein positives Nettoergebnis von 1,5 Milliarden Euro verzeichnet. Das EBITDA ging zwar um sieben Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zurück. Dennoch kann eine Dividende von 1,60 Euro je Aktie ausgeschüttet werden – das entspricht etwa einer Rendite von 4,7 Prozent.
„Wir stellen unter Beweis, dass Innogy ein stabiler, dividendenstarker Titel ist“, betonte Terium. Die Ziele hat der Konzern genau erreicht. Für 2017 peilt Terium beim EBITDA ein Plus von 4,8 Prozent auf rund 4,4 Milliarden Euro an. Bei steigenden Gewinnen dürfte dann auch die Dividende weiter deutlich zulegen. Hintergrund: Die Mutter RWE ist finanziell von den regelmäßigen, hohen Ausschüttungen der Tochter abhängig.
Innogy besser
Im Gegensatz zu vielen anderen Versorgern schreibt Innogy schwarze Zahlen. Das Zukunftsgeschäft dürfte weiterhin für stabile Gewinne sorgen. Wer ein stabiles Investment mit hoher Dividende sucht, ist mit der Aktie gut beraten. Von der Mutter RWE sollten Anleger dagegen die Finger lassen.
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