Nach den deutlichen Verlusten im vergangenen Jahr ist RWE im ersten Quartal wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Konzernchef Rolf Martin Schmitz blickt zudem auf ein für RWE erfreuliches Ergebnis bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zurück. Die Aktie reagierte im frühen Handel mit einem Minus, drehte dann aber deutlich ins Plus.
In den ersten drei Monaten 2017 kletterte das Nettoergebnis von RWE im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 946 Millionen Euro. Um Sondereffekte bereinigt verringerte sich das Nettoergebnis allerdings um 18 Prozent auf 689 Millionen Euro. „Wir sind gut ins Jahr gestartet und können unseren optimistischen Ausblick und die angestrebte Dividende von 50 Cent für 2017 bekräftigen“, sagte Finanzvorstand Markus Krebber.
Nach der Ausgliederung der Tochter Innogy bleibt die Lage dennoch problematisch. Die Zukunft der konventionellen Stromproduktion ist nach wie vor offen. Der Versorger ist deshalb sehr abhängig von den Innogy-Dividenden. Anders wären die hohen Kosten für die Lösung der Atomstreitigkeiten und der hohe Schuldenstand kaum zu stemmen. Ebenfalls posititv: Nach der NRW-Wahl können CDU und FDP die Regierung bilden. Eine langfristige Lösung für den Braunkohleabbau dürfte so deutlich einfacher zu finden sein, als wenn die Grünen weiter in der Verantwortung gestanden hätten.
Nur für Mutige
Das positive Konzernergebnis macht Mut. Die Hoffnung auf steigende Strompreise und einem möglichen Kapazitätsmarkt treibt zudem weiter an. Da aber nach wie vor offen ist, wie es langfristig um die konventionelle Stromerzeugung steht, ist die Aktie nur für Mutige geeignet. Ein Investment bleibt hochspekulativ.
Schritt für Schritt zum erfolgreichen Börsenhändler
Autor: Cicivelli, Giovanni
ISBN: 9783864700347
Seiten: 224
Erscheinungsdatum: 27.04.2012
Verlag: Börsenbuchverlag
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