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12.08.2024 Marion Schlegel

RWE: Gute News im Doppelpack – Aktie zweitstärkster Wert im DAX

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RWE

Der Energiekonzern RWE kann zum Wochenstart gleich mit zwei guten News aufwarten. Zum einen hat das Unternehmen im emsländischen Lingen eine Pilotanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bezeichnete die Anlage als wichtigen „Meilenstein für die Energiewende“. Zum anderen erhielt RWE von der Bundesnetzagentur den Zuschlag für zwei Flächen, auf denen zwei weitere große Windparks in der Nordsee entstehen.

RWE (WKN: 703712)

Die Anlage auf dem Gelände des RWE Gaskraftwerks Emsland hat eine Leistung von 14 Megawatt (MW). Unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Quellen kann sie bis zu 270 Kilogramm grünen Wasserstoffs pro Stunde erzeugen, so RWE in einer Mitteilung. Mit der Pilotanlage sammelt RWE Erfahrung mit gleich zwei Elektrolyse-Technologien, die für künftige Großanlagen im industriellen Maßstab wichtig sind. Die erste große Elektrolyseanlage entsteht bereits wenige Meter entfernt. Im Rahmen des Projekts GET H2 Nukleus soll hier 2025 eine 100-MW-Elektrolyse in Betrieb gehen, die bis 2027 auf eine Erzeugungsleistung von 300 MW ausgebaut wird.

Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender von RWE kommentierte: „Lingen gehört zu den spannendsten Orten der deutschen Energiewende. Direkt neben unserem flexiblen Gaskraftwerk und unserer modernen Großbatterie erzeugen wir nun auch grünen Wasserstoff.“

Zudem gelang RWE ein Erfolg im Bereich Windkraft. Wie die Bundesnetzagentur heute mitteilte, konnte sich RWE bei der aktuellen Offshore-Wind-Ausschreibung die Flächen N-9.1 und N-9.2 in der deutschen Nordsee sichern. Die vergebenen Flächen befinden sich circa 110 beziehungsweise 115 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum an der Grenze zur niederländischen ausschließlichen Wirtschaftszone. Die Standorte sind groß genug, um dort Offshore-Windparks mit einer Gesamtkapazität von jeweils 2.000 Megawatt zu errichten. RWE wird für diese Flächen einen Auktionspreis von insgesamt 250 Millionen Euro zahlen, so der Energiekonzern.

Sven Utermöhlen, CEO von RWE Offshore Wind zeigt sich zuversichtlich: „Offshore-Wind ist eine der tragenden Säulen der deutschen Energiewende und der ‚Growing Green‘-Strategie von RWE. Mit dem heutigen Erfolg ergänzen wir unser bereits starkes deutsches Offshore-Windportfolio um zwei weitere große Windparks. Wir freuen uns darauf, die neuen Projekte zu realisieren – gegebenenfalls gemeinsam mit TotalEnergies. Unsere Teams stehen bereits in den Startlöchern.“

Die Aktie von RWE war am heutigen Handelstag hinter Hannover Rück und vor Rheinmetall mit einem Plus von 1,7 Prozent der zweitstärkste Wert des Tages im DAX. Die Aktie kann sich damit weiter von ihrem jüngsten Tief erholen und steuert wieder auf die 38-Tage-Linie zu. Ein Sprung darüber wäre ein erstes positives Signal. Anschließend wartet jedoch bei knapp 35 Euro die 200-Tage-Linie als nächster starker Widerstand. Ein klares Kaufsignal würde erst der Sprung über das Maihoch bei 36,35 Euro bringen.

Langfristig rechnet DER AKTIONÄR bei RWE klar mit höheren Kursen. Die starke Position bei grünen Energien dürfte sich in der neuen Energiewelt auszahlen. Wer nicht investiert ist, hat bei einem Neueinstieg derzeit aber noch immer keine Eile. Anleger warten ein klares positives charttechnisches Signal ab.

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