Der Wandel hin zu mehr Erneuerbaren Energien steht bei RWE ganz oben auf der Agenda. Auch wenn der Versorger inzwischen bereits viele Fortschritte gemacht hat, bleibt ein weiter Weg. In Großbritannien hat der Konzern nun ein Kompetenzzentrum für Technologien zur Dekarbonisierung gegründet.
Der Start des „Net-Zero“-Kompetenzzentrums in Wales stelle eine wichtige Initiative zur Dekarbonisierung der walisischen Industrie dar, hieß es von RWE. Herzstück soll das Gaskraftwerk Pembroke sein. Dazu soll das Know-how von RWE bei Offshore-Wind, Gaskraftwerken und Wasserstoff-Geschäft genutzt werden, um Möglichkeiten zur Klimaneutralität aufzuzeigen.
Vor allem die Erzeugung von grünem Wasserstoff, entsprechende Machbarkeitsstudien für eine Elektrolyse-Anlage am Standort Pembroke, die Dekarbonisierung des dortigen Kraftwerks sowie die Entwicklung von schwimmenden Offshore-Windanlagen stehen im Fokus. „Der Standort hat die Voraussetzung, ein Technologie-Hub für Dekarbonisierung zu werden“, kommentiert Tom Glover, RWE UK Country Chair.
RWE unternimmt viel, um eine tragende Rolle bei Erneuerbaren Energien einzunehmen. Das Kompetenzzentrum ist ein weiterer Schritt. Auch wenn der Weg noch weit bleibt. Der Wandel dürfte auch an der Börse gewürdigt werden. Anleger bleiben unverändert an Bord und beachten den Stopp bei 29,80 Euro.