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13.11.2024 Thorsten Küfner

RWE: Das klingt gut

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RWE

Der Energiekonzern RWE wird nach einer guten Entwicklung des operativen Geschäfts in den ersten neun Monaten optimistischer für den Jahresgewinn. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte sich 2024 im mittleren Bereich der Prognosespanne von 5,2 bis 5,8 Milliarden Euro bewegen, teilte das Unternehmen in der Nacht zu Mittwoch mit.

Bisher war RWE nur von einem Erreichen des unteren Randes ausgegangen. Die Analysten hatten in ihren Schätzungen bislang 5,35 Milliarden Euro erwartet. In den ersten neun Monaten sank diese Kenngröße um fast ein Drittel auf knapp 4 Milliarden Euro. Der Gewinn schrumpfte unter dem Strich nahezu um die Hälfte auf 1,6 Milliarden Euro. Auch hier rechnet RWE nun mit einem Erreichen der mittleren Prognosespanne von 1,9 bis 2,4 Milliarden Euro. Experten gehen bisher von 2,1 Milliarden Euro aus.

Zugleich kündigte der Konzern den Rückkauf eigener Aktien im Volumen von 1,5 Milliarden Euro an. Damit könnte RWE auf den kolportierten Einstieg des aktivistischen Investors Elliott reagieren. Mitte vergangener Woche hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass dieser eine beträchtliche Beteiligung am deutschen Versorger aufgebaut habe und einen solchen Schritt verlange. RWE-Finanzchef Michael Müller habe dies allerdings vor rund einem Monat in Gesprächen mit Investoren abgelehnt.

CEO Markus Krebber betonte: „Wir liefern gute Ergebnisse und sind mit unserer Wachstumsstrategie auf Kurs. Beim Einsatz unserer Finanzmittel legen wir strenge Renditekriterien zugrunde und überprüfen unsere Kapitalallokation regelmäßig. Wenn sich das Risiko-Rendite-Verhältnis in einzelnen Bereichen temporär ändert, setzen wir das hierfür vorgesehene Kapital entsprechend anders ein. Aufgrund möglicher Verzögerungen im amerikanischen Offshore-Windmarkt und im europäischen Wasserstoffgeschäft haben wir entschieden, Aktienrückkäufe im Gesamtvolumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro zu tätigen. Damit unterstreichen wir unser Bekenntnis, Werte für unsere Aktionäre zu schaffen. Angesichts der weltweiten Nachfrage nach grünem Strom werden wir gleichwohl mit Milliardeninvestitionen in Europa und den USA unser grünes Portfolio weiter ausbauen und damit auch die Energiewende hierzulande vorantreiben.“

RWE (WKN: 703712)

Die gestrige Meldung liest sich durchaus gut. Es dürfte spannend werden, ob sie auch dazu führen kann, dass sich der zuletzt schwach gelaufene Chart endlich wieder nachhaltig erholt. Ein Neueinstieg drängt sich vorerst nicht auf. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 28,00 Euro, der bislang knapp gehalten hat.

Mit Material von dpa-AFX

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