Bereits im vergangenen Jahr ist beim Versorger RWE die Dividende ausgefallen. Nun wurde bekannt, dass die ehemalige Gewinnmaschine erneut nichts ausschüttet. Vor allem die wichtigen kommunalen Aktionäre in Nordrhein-Westfalen dürften davon nicht begeistert sein. Die jahrelang verlässliche Dividende ist dort fest im Haushalt eingeplant. Ohne die Zahlungen könnte das langfristige Investment bei vielen Kommunen auf der Kippe stehen.
Die Ursache für den Ausfall der Dividende ist klar. Die niedrigen Strompreise im Großhandel und der teure Kompromiss mit der Bundesregierung im Streit um die Atommüll-Risiken haben bei RWE im vergangenen Jahr zu einem Verlust von 5,7 Milliarden Euro geführt. Während die Dividende für die Stammaktien komplett ausfällt, werden je Vorzugsaktie zumindest 13 Cent ausgeschüttet. Immerhin: Für kommendes Jahr werden für beide Aktiengattungen 50 Cent je Anteilschein angepeilt.
„Das schwierige Marktumfeld hat außerplanmäßige Wertberichtigungen erforderlich gemacht. Hinzu kommt eine hohe Einmalbelastung aus dem Kernenergiefonds“, erklärte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz die Entscheidung. Für die Zukunft zeigt er sich optimistischer: Der Börsengang der Ökostromtochter Innogy sei erfolgreich verlaufen und die Schulden würden konsequent abgebaut werden.
Finger weg
Die konventionellen Kraftwerke von RWE stehen wegen der Energiewende unter Druck. Unter dem Verfall der Strompreise leidet die Bilanz des Versorgers. Anleger sollten nicht abwarten, ob nach der Innogy-Abspaltung langfristig die Wende gelingt. Wer langfristig in die Branche investieren will, sollte auf die Tochter Innogy setzen. Auch der DAX-Rivale E.on ist dank der Übernahmegerüchte weiter ein spekulativer Kauf.
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Verlag: Börsenbuchverlag
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