Schnell wie ein Porsche, Software-Funktionen wie ein Smartphone und günstiger als ein Tesla – Xiaomi ist mit seinem ersten Auto ein grandioser Erfolg gelungen. Die Depot-2030-Aktie erhält Rückenwind durch die Begeisterung der Menschen auf der jüngsten Automesse.
Als ich im Jahr 2011 im AKTIONÄR das Start-up Tesla zum Kauf empfahl, lag der Kurs bei rund fünf Dollar und der Börsenwert unter fünf Milliarden (heute 100-mal so viel). Zwei Jahre danach wurden vom Model S 22.400 pro Jahr verkauft – und eine auch für mich überraschende Erfolgsstory begann.
Die „China-Tesla“ Xiaomi wird diese damaligen Zahlen mit dem SU7 toppen. Citi tippte, dass schon im Startjahr „50.000 bis 70.000“ verkauft werden. Ein Xiaomi-Manager sagte, dass man nicht unterschätzen dürfe, wie stark Xiaomi die Auslieferungen pusht – es werden wohl noch mehr. Mittlerweile hat Xiaomi von dem Ziel gesprochen, über 100.000 auszuliefern.
Wie Tesla setzt Xiaomi auf Großpressen und eine hohe Roboterdichte, was auch Thema im Messe-Talk mit Tesla-Fan Frank Thelen war – siehe Tweet.
Intensiver Talk zu $TSLA mit @frank_thelen am Stand von @aktionaer 🤩 ich bin heute im Team @nvidia und @leijun von Xiaomi. Tolle Messe mit so vielen netten und wertvollen Lesern. Video folgt pic.twitter.com/UCw835Ynwk
— Florian Söllner (@FlorianSllner) April 27, 2024
Ich habe in Fabrik-Videos Fanuc Roboterarme gesehen – ein Design-to-Automation-Ansatz bringt Xiaomi enorme Kostenvorteile gegenüber alten Herstellern höre ich aus dem Sektor. Doch wie viele? Morgan Stanley schätzt, dass im Base-Szenario das Smartphone-Geschäft dieses Jahr über drei Milliarden Euro Gewinn bringt und damit die Anlaufverluste des Taycan-Rivalen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro locker auffängt. Bullen-Szenario: 3,5 Milliarden Gewinn im Kerngeschäft und nur 1,3 Milliarden rote Zahlen mit dem Elektroauto.
CEO Lei Jun verriet nun, dass eine positive Rohmarge von fünf bis zehn Prozent mit dem nagelneuen SU7 möglich ist. Nicht nur das Xiaomi-Auto setzt auf Lidar, auch bei der Inspektion in der Fabrik wird eine nahezu 100-prozentige Präzision in der Fehlersuche bei Karosserieteilen erreicht – dank Laserscanner.
Zur aktuellen Automesse in China ist Xiaomi-Chef Lei Jun der große Star – folgender Tweet zeigt hunderte Menschen, die einen Blick auf den SU7 und den CEO werfen wollen.
Xiaomi RANT 🤬
— ChinaDriven (@ChinaDriven) April 27, 2024
I love how so many people who weren’t at the #BeijingAutoShow want to run some narratives about the @Xiaomi Su7. @leijun was mobbed the entire time he was there. Wherever he went. Yes #Xpeng’s CEO He Xiaopeng and #NIO’s CEO William Li has crowds. But a fraction… pic.twitter.com/hY2Sm9KR8p
Passend dazu der Messe-Schriftzug „Roboverse“ – Xiaomi hebt die Roboterproduktion für seinen Model-3-Rivalen auf eine neue Stufe. Der AKTIONÄR Hot Stock Report hatte für die Ausgabe 12/2024 mit dem Robo-Experten Ralph Christnacht telefoniert. Er hat Einblick in die Branche und sieht in diesen Tagen, dass der „Trend hin zur Automatisierung und Robotern stark und ungebrochen“ ist. Zumal der KI-Trend hier „erst am Beginn“ stehe.
(Dieser Artikel ist im AKTIONÄR Hot Stock Report 12/2024 erschienen und aktualisiert)
Was hält er von humanoiden Robotern von Start-ups wie Figure AI (BMW) oder Optimus von Tesla? Spannend auch hinsichtlich der (übertriebenen?) Hoffnungen des Roboters von Tesla: „Diese werden den großen Industrie-Roboteranbietern nicht nennenswert Geschäft abnehmen.“
Xiaomi ist die größte Position im Depot 2030 und Nvidia die aktuell erfolgreichste (Plus 355 Prozent seit Kauf im Jahr 2022). Zudem wurde im Juli ein Short auf Tesla zu einem Kurs von 9,44 Euro nachgekauft, welcher nun bei über 40 Euro notiert.
Ganz neu: Im Depot 2030 wurde eine Value-Chance nachgekauft (KGV 11), die neue Aufträge im Bereich Erneuerbare Energien gewonnen und Chancen im Bereich Fusionsreaktoren hat!
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