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22.02.2024 Michael Schröder

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Nynomic

DAX und Co setzen ihre Rekordfahrt ungebrochen fort. Blue Chips gehören daher weiterhin in jedes ausgewogene Depot. Small Caps sollten aber nicht fehlen – vor allem, wenn gute Wachstumsaussichten verfügen und günstig bewertet sind. Daher sollten risikobewusste Anleger einen Blick auf Nynomic verwerfen.

Als Spezialist für berührungslose Messtechnik verfügt Nynomic über eine breite Aufstellung – sowohl produktseitig als auch geografisch. Die Norddeutschen adressieren daher eine Reihe von Wachstumsmärkten. Kontinuierliche Zukäufe im Rahmen der „Buy & Build“-Strategie und langfristige strategische Technologiepartnerschaften passen da gut ins Bild. Um die Jahresprognosen für 2023 zu erreichen, braucht es aber dennoch starkes Schlussquartal. Das dürfte die Gesellschaft allem Anschein gehabt haben.

Nynomic dürfte in Kürze ein starkes Q4 und damit einhergehend die Erfüllung der Jahresprognosen auf Rekordniveau vermelden, so die Analysten von NuWays. Noch wichtiger sei, dass das der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr durch ein starkes Umsatzwachstum und weitere Margenverbesserungen sowie zusätzliche - möglicherweise größere - Übernahmen gekennzeichnet sein dürfte, so Analyst Christian Sandherr. Der Experte hat seine Kaufempfehlung mit Ziel 54 Euro bestätigt.

So ähnlich hatten sich zuvor bereits die Strategen von Montega Research geäußert. „Mit der bevorstehenden Veröffentlichung vorläufiger Q4-Zahlen dürfte Nynomic seine Umsatz- und Ertragskraft erneut eindrucksvoll unter Beweis stellen. Für die Fortsetzung des bisherigen Wachstumspfads in 2024 ist das Unternehmen hervorragend positioniert.“ Auch hier lautete die Einschätzung „Kaufen“ mit Ziel 54 Euro.

DER AKTIONÄR hält ebenfalls an seiner optimistischen Einschätzung fest: Die Planvorgaben für 2023 sollten nach einem Schlussspurt im vierten Quartal erreicht worden sein. Im laufenden Jahr sollte dem Spezialisten für berührungslose Messtechnik dann die Rückkehr zu deutlich zweistelligen Wachstumsraten und Umsätzen in Höhe von mehr als 141 Millionen Euro (2023e: 122 Millionen Euro) gelingen. Großen Anteil dürfte die Auslieferung eines ersten größeren TactiScan-Auftrages (Handheld zur Rauschmittelerkennung) mit einem Umsatzbeitrag im mittleren einstelligen Millionen-Bereich haben. Dank eines wachsenden Anteils wiederkehrender und hochmargiger Softwareumsätze dürfte eine EBIT-Marge von knapp 14 Prozent (2023e: 13 Prozent) möglich sein.

Der Vorstand wird vermutlich gewohnt konservativ prognostizieren – und keine detaillierten Bandbreiten nennen, sondern ein Umsatzwachstum im „zweistelligen Prozentbereich“ sowie „eine weitere EBIT-Margensteigerung“ in Aussicht stellen. Aber auch diese Aussagen sollten ihre Wirkung nicht verfehlen.

Nynomic (WKN: A0MSN1)

Die Aktie ist in den letzten Monaten deutlich hinter den Erwartungen des AKTIONÄR zurückgeblieben. Angesichts der unverändert guten Wachstumsaussichten und einem 2024er-KGV von 17, das im kommenden Jahr auf günstige 13 fallen sollte, dürfte der Titel mit dem entsprechenden Newsflow nun aber endlich wieder den Vorwärtsgang einlegen. Das nächste Etappenziel 40 Euro. Mittelfristig dürfte dann die Analystenziele angesteuert werden.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Nynomic befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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