Seit Beginn des Ukraine-Kriegs steigen Aktien aus der Rüstungsindustrie massiv. Die Lieferung von Waffen in das Kriegsgebiet ist nicht der einzige Grund.
Krieg kostet. Mindestens 191,9 Millionen Euro waren die Waffen und andere Rüstungsgüter wert, die Deutschland in den ersten zwei Monaten des Kriegs in die Ukraine geschickt hat. Darüber, was genau geliefert wurde und wird, hält sich die Bundesregierung bisher bedeckt. Allerdings dringen immer mehr Nachrichten an die Öffentlichkeit durch: So plant der Bund Medienberichten zufolge etwa, sieben Panzerhaubitzen 2000 an die Ukraine zu liefern. Bisher hat Deutschland die Ausrüstung aus den Beständen der Bundeswehr entnommen. Damit soll jetzt Schluss sein. Bundeskanzler Olaf Scholz hat zugesagt, direkte Rüstungslieferungen der Industrie an die Ukraine zu finanzieren. Zudem soll aufgerüstet werden. Für die Modernisierung der Bundeswehr sind 100 Milliarden Euro eingeplant.