Ein neuerlicher Rücksetzer hat die Hoffnungen auf eine Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung vom Jahresanfang gedämpft. Abschreiben sollten Anleger den Bitcoin deshalb aber nicht.
Rumms, das hat gesessen! Bis auf 25.409 Dollar ist der Bitcoin am späten Donnerstagabend der Vorwoche abgesackt. Innerhalb weniger Minuten ging es dabei um 2.250 Dollar beziehungsweise acht Prozent abwärts.
Was den plötzlichen Abverkauf ausgelöst hat – da gehen die Meinungen auch innerhalb der Kryptobranche auseinander. Das erneut eingetrübte Makro-Umfeld samt neuerlichen Zinssorgen und steigenden Anleiherenditen in den USA musste dabei ebenso herhalten wie ein Bericht des Wall Street Journals, wonach Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX in den letzten beiden Jahren insgesamt rund 373 Millionen Dollar auf ihre Bitcoin-Position abgeschrieben und diese wohl auch verkauft hat. Letztlich dürfte es eine Kombination aus beidem gewesen sein, die den Stein ins Rollen gebracht hat – und angesichts der zuvor nahezu historisch niedrigen Volatilität gleich heftig ins Kontor geschlagen hat. Dass anschließend binnen 24 Stunden Bitcoin-Long-Positionen im Volumen von fast 400 Millionen Dollar liquidiert wurden, hat zusätzlich Öl ins Feuer gegossen.