Die Konsolidierung bei den Ölpreisen sowie den Aktien von Energieriesen wie BP oder Royal Dutch Shell dauert vorerst noch an. Der Startschuss für eine Rallye steht hier noch aus. Womöglich sorgen die demnächst anstehenden Quartalszahlen wieder für etwas Schwung. Bewegung gab es bei beiden Firmen aber dennoch.
Denn Shell und BP haben grünes Licht für ein gemeinsames Projekt in der Nordsee erhalten. Demnach dürfen sie demnächst im Alligin Ölfeld 140 Kilometer westlich der Shetland-Inseln mit der Förderung beginnen. Es wird damit gerechnet, dass dort rund 20 Millionen Barrel Rohöl schlummern. Das Joint Venture, an dem BP und Royal Dutch Shell jeweils 50 Prozent halten, will ab 2020 pro Tag rund 12.000 Barrel produzieren.
Dividendenperlen bleiben attraktiv
Größeren Einfluss auf die Konzernergebnisse dürfte dieses eher kleine Projekt in naher Zukunft kaum entfalten. Dafür sorgen eher die anhaltend hohen Ölpreise, die es den beiden Energieriesen enorm erleichtern, Tag für Tag satte Gewinne zu scheffeln. Langfristig orientierte Anleger können bei den beiden Dividendenperlen (Rendite bei beiden Aktien 5,6 Prozent) weiter an Bord bleiben.