Obwohl die anhaltend niedrigen Ölpreise den Konzern belasten, bleibt der Chef des britisch-niederländischen Unternehmens Royal Dutch Shell, Ben van Beurden, zuversichtlich gestimmt, dass die Dividende von 1,88 Dollar je Aktie aufrecht gehalten werden kann. Dies würde Anlegern eine Rendite von 7,2 Prozent bescheren.
Laut einem Bericht des Informationsdienstes Bloomberg betonte van Beurden, dass der Konzern „alles Notwendige tun“, um die Dividende sowie die Aktienrückkaufprogramme nicht kürzen zu müssen. Shell musste seit 1945 kein einziges Mal die Dividenden kürzen. Der Energieriese hatte bereits zuvor angekündigt, Arbeitsplätze abzubauen, Investitionen deutlich zu kürzen und Unternehmensteile zu verkaufen.
Indes erklärte van Beurden, dass beim Ölpreis "erste Anzeichen einer Erholung" zu erkennen seien. Allerdings geht auch er davon aus, dass es noch länger dauern werde, bis sich der Markt wieder einpendelt. Er wertet jedoch die fallenden Kosten, die starke Nachfrage und die Schwäche des US-Schieferölsektors als positive Indikatoren.
Aktie bleibt attraktiv
DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Papiere zuversichtlich gestimmt. Die mit einem 2016er-KGV von 12 und einem KBV von 0,9 günstig bewertete Aktie bleibt weiterhin attraktiv und der Top-Pick im Ölsektor. Hinzu kommt eine satte Dividendenrendite von mehr als sieben Prozent (mehr zur Dividende erfahren Sie hier). Der Stopp sollte bei 18,50 Euro platziert werden.