Nachdem die OPEC sich für einige Markteilnehmer doch überraschend auf eine Förderkürzung geeinigt hatte, ging es mit dem Ölpreis um knapp acht Prozent nach oben. Im heutigen Handel kommen weitere drei Prozent hinzu. In ähnlichem Umfang kann auch die Aktie des Energieriesen Royal Dutch Shell zulegen.
Zumal es heute auch noch Rückenwind durch eine positive Analystenstudie gibt: So hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung für Shell (B-Aktie) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 2.500 Pence (umgerechnet 29,35 Euro) belassen. Analyst Christyan Malek erklärte, 2017 sei ein Jahr der Wende für den Ölkonzern. Er rate vor weiteren Investitionskürzungen und einem Anstieg des freien Barmittelzuflusses zum Kauf.
Ein klarer Kauf
Die Tatsache, dass die OPEC nun auch wieder bereit ist, aktiv gegen zu niedrige Ölpreise vorzugehen, ist für Shell eine gute Nachricht. Somit dürfte es wohl kaum so schnell wieder Ölpreise von 30 Dollar oder noch weniger geben, welche selbst einem derart profitabel wirtschaftenden Konzern wie Shell ernsthafte Probleme eingebrockt hätte. Auf dem aktuellen Kursniveau sollte das Unternehmen jedoch weiterhin in der Lage sein, die üppigen Dividenden (Rendite: 6,8 Prozent) weiter zu bezahlen. Weitere sehr attraktive Dividendenperlen sowie den DAX-Dividendenkalender 2017 erhalten Sie hier. Die Aktie bleibt ein klarer Kauf.
(Mit Material von dpa-AFX)