Am Donnerstag, den 2. Februar, wird der Öl- und Gasproduzent Royal Dutch Shell seine Zahlen für das vierte Quartal 2017 veröffentlichen. Die Marktteilnehmer sind gespannt, wie stark der britisch-niederländische Mischkonzern den Gewinn steigern konnte. DER AKTIONÄR zeigt auf, was das Unternehmen liefern sollte.
Aktuell gehen die Analysten im Durchschnitt davon aus, dass Shells Umsatz im Schlussquartal von 64,8 auf 71,0 Milliarden Dollar geklettert sein dürfte. Beim Nettogewinn wird mit 2,6 Milliarden Dollar beziehungsweise 0,40 Dollar pro Aktie gerechnet. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 0,19 Dollar je Anteilschein gewesen. Damit würde Shell den Überschuss im Jahresvergleich mehr als verdoppeln und damit über dem von JPMorgan für die Branche erwarteten Gewinnwachstum von 90 Prozent liegen.
Für das Gesamtjahr wird mit einem Erlösanstieg von 233,6 auf 291,1 Milliarden Dollar gerechnet. Beim Gewinn je Aktie werden 1,92 Dollar erwartet (Vorjahr: 0,92 Dollar).
Die Quartalsdividende dürfte erneut bei 0,47 Dollar liegen, der Ex-Tag für die Ausschüttung Ende März ist der 15. Februar.
Es sieht weiterhin gut aus für Royal Dutch Shell: Der Ölpreis verharrt auf hohem Niveau, die Gewinne sprudeln und die Aussichten für den Konzern bleiben gut. Anleger können bei der Dividendenperle nach wie vor zugreifen. Der Stopp sollte bei 23,00 Euro belassen werden.