Die Aktie von Royal Dutch Shell konnte gestern kräftig zulegen. Steigende Hoffnungen auf eine Förderbegrenzung der OPEC – und womöglich auch Russland – sowie positive Aussagen von Goldman Sachs verhalfen dem Ölpreis zu einem deutlichen Anstieg und zogen Shell mit. Und heute könnte die UBS für Rückenwind sorgen.
Denn die Schweizer Großbank UBS hat die B-Aktien von Shell mit "Buy" und einem Kursziel von 2250 Pence in die Bewertung aufgenommen. Analyst Jon Rigbyerklärte, seine Bewertung der primär in London gelisteten B-Aktien des Ölkonzerns sei identisch mit der des ökonomischen Äquivalents der A-Aktien. Shell dürfte in seinem Fördergeschäft moderat wachsen, seine Verschuldung reduzieren, seine Dividende künftig wieder komplett bar auszahlen und ergänzend noch Aktienrückkäufe tätigen können.
Auch die Mehrheit der restlichen Analysten ist für die Dividendenperle positiv gestimmt.
Aktie bleibt ein Kauf
Shell bleibt im Energiesektor aktuell die defensivste und für Dividendenjäger somit auch die sicherste Variante. Der Konzern dürfte dank seines starken – und vor allem weitgehend vom Ölpreis unabhängigen – Raffinerie- und Tankstellengeschäfts auch auf dem aktuellen Ölpreisniveau hochprofitabel bleiben. Die günstig bewertete Aktie bleibt daher weiterhin ein Kauf (Stopp: 19,50 Euro).
(Mit Material von dpa-AFX)
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