Die Aktie von Royal Dutch Shell befindet sich nach wie vor in einer sehr starken Verfassung. Angetrieben von der Rallye der Öl- und Gaspreise glückten der Dividendenperle zuletzt immer neue Hochs. Nach Ansicht der Experten von Barclays dürfte damit das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht sein.
So hat deren Analystin Lydia Rainforth die Shell-Aktie erneut mit "Overweight" eingestuft. Das Kursziel bezifferte sie unverändert auf 2.250 Pence (umgerechnet 26,45 Euro), was 31 Prozent über dem Freitags- Schlusskurs liegt. Sie lobte, dass der Zwischenbericht des Energieriesen die starke Cash-Flow-Entwicklung bestätige. Vor allem die Ergebnisse im Gassektor gefielen ihr. Sie merkte allerdings an, dass die Zahlen im Chemiegeschäft etwas hinter den Erwartungen lagen.
Royal Dutch Shell hatte in der Vorwoche einige Eckdaten für das dritte Quartal bekannt gegeben. Dabei erklärte der Vorstand, dass die Schäden des Hurrikans Ida den Gewinn wohl um 400 Millionen US-Dollar verringert haben. Dennoch liegt das Ergebnis weit über den Vorjahreszahlen. Zudem dürfte die Tages-Produktion zwischen 890.000 und 950.000 Barrel Öläquivalent liegen. Beim Absatz an Ölprodukten rechnet Shell 4,3 bis 5,4 Millionen Barrel pro Tag.
DER AKTIONÄR ist ebenfalls für die Aktie von Royal Dutch Shell positiv gestimmt. Anleger können bei der immer noch relativ günstig bewerteten Dividendenperle mit starkem Chart weiterhin am Ball bleiben. Der Stoppkurs sollte bei 14,70 Euro belassen werden.