Gestern hat der Energiekonzern Royal Dutch Shell seine Quartalsergebnisse vorgelegt und damit die Marktteilnehmer positiv überrascht. Mittlerweile haben mehrere Analysten das Zahlenwerk genauer unter die Lupe genommen – und halten nahezu durchweg an ihrer positiven Einschätzung der Dividendenperle fest.
So haben von den fünf Experten, die heute neue Studien zur Shell-Aktie veröffentlicht haben, alle fünf zum Kauf geraten. Während Societe Generale, Bernstein, RBS Capital Markets und Goldman Sachs Kursziele zwischen 2.350 und 2.460 Britische Pence sehen, ist Barclays-Analystin Lydia Rainforth schon deutlich optimistischer. Sie beziffert den fairen Wert der Shell-Anteile auf 2.750 Pence (umgerechnet 30,80 Euro).
Lukrative Gewinnmaschine
Auch DER AKTIONÄR ist der Meinung, dass die Shell-Aktie noch reichlich Luft nach oben hat. Der Öl- und Gasproduzent ist und bleibt eine strategisch breit und clever aufgestellte Gewinnmaschine, die die Anteilseigner regelmäßig mit satten Dividendenrenditen von derzeit fast sieben Prozent regelrecht verwöhnt. Diese Beständigkeit hätte eigentlich eine höhere Bewertung als lediglich ein KGV von 14 und ein KBV von 1,2 verdient. Die Aktie bleibt daher ein Kauf (Stopp: 20,50 Euro).