Der Online-Möbelhändler Westwing beschleunigt seinen Börsengang und hat am Donnerstag die Angebotsfrist verkürzt. Diese endet nun bereits am Montag, dem 8. Oktober, statt wie ursprünglich geplant am Mittwoch (10.Oktober). Erster Handelstag ist dementsprechend bereits der kommende Dienstag (9. Oktober).
Zur Begründung verwies das Unternehmen, an dem die Start-up-Schmiede Rocket Internet rund ein Drittel der Anteile hält, auf die starke Nachfrage von Seiten der Investoren. An den übrigen IPO-Bedingungen ändere sich gegenüber dem am 27. September 2018 veröffentlichten Wertpapierprospekt jedoch nichts, wie das Unternehmen in einer kurzen Meldung mitteilte.
Demnach will Westwing 4,4 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung platzieren, zudem stehen weitere 660.000 Aktien aus einem Wertpapierdarlehen von Rocket Internet für eine eventuelle Mehrzuteilung zu Verfügung. Die Preisspanne beträgt 23,00 bis 26,00 Euro je Aktie. Bei einer erfolgreichen Platzierung aller neuen Aktien und vollständiger Ausübung der Green-Shoe-Option würden sich nach dem Börsengang bis zu 25 Prozent der Westwing-Papiere im Streubesitz befinden. Der Bruttoerlös würde sich dann je nach endgültigem Angebotspreis auf 116,4 bis 146,8 Millionen Euro belaufen.
Rocket möbelt die Börse auf
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