Dr. Mario Herger ist besonders nahe dran am Megatrend Selbstfahren und nun in den USA mit einem der ersten Robo-Taxis mitgefahren. Er hat auch eine klare Meinung, wie weit die FSD-Visionen von Tesla sind.
„Es war klasse“, zeigt sich Dr. Mario Herger begeistert von seiner ersten Fahrt in einem Roboter-Taxi der GM-Tochter Cruise in San Francisco. Wir haben beim Buchautor („Der letzte Führerscheinneuling“) nachgefragt. Wer ist Vorreiter in diesem künftigen Milliardenmarkt? „Waymo und Cruise sind führend.“ Cruise biete seit einigen Wochen externen Kunden an, damit gegen die Bezahlung eines Fahrpreises zu fahren.
Und was macht Tesla? Dr. Herger hat die Möglichkeit, am Beta-Test des Full-Self-Driving in den USA teilzunehmen. „Da geht auch schon viel, aber Tesla macht es sich schwerer: "Nur Kameras und während der Fahrt erstellte Karten“, so der Experte gegenüber der Freitag-Ausgabe des AKTIONÄR Hot Stock Report. Seine Einschätzung: „Es sieht nicht danach aus“, dass das erneut verschobene neue Musk-Ziel, Anfang 2023 loszulegen, erreicht werde. Falls Tesla eines Tages ein Durchbruch gelingt, hätte es den Vorteil, die Autos nicht nur in bestimmten Regionen wie Cruise fahrerlos fahren, sondern quasi überall.
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Wie berichtet: Bei Cruise sind zunächst 30 Autos im Einsatz. Ende des Jahres seien „hunderte“ Robo-Taxis in San Francisco geplant. Anders als Tesla setzt Cruise unter anderem auf teure LiDAR-Laser.
Ein Transport im Roboterauto kostet nur so viel wie eine Uber-Fahrt und soll die nächsten Jahre dramatisch günstiger werden, da die Selbstfahrtechnologie skaliert und keine Kosten für einen Fahrer anfallen.
Ein Autor vom Fachportal Electrek fühlte sich „sicherer“ im Cruise-Auto als im Tesla „Full Self-Driving“-Modus, welcher noch mit Phantombremsungen zu kämpfen habe, doch mangels Geofencing-Begrenzung auch komplexere Aufgaben lösen müsse.
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