Nach den dramatischen Kursschwankungen am Mittwoch zeichnet sich auch ein volatiler Donnerstag für die Aktie von Robinhood ab. Vorbörslich stehen die Papiere kräftig im Minus. Im Gegensatz zu den letzten zwei Handelstagen ist diesmal der Grund erkennbar: Das Unternehmen plant einen Schritt, der die Retail-Investoren verärgert.
Das Management des Neo-Brokers hat bei der Börsenaufsicht SEC Unterlagen für den Verkauf von fast 98 Millionen Aktien eingereicht.
Bei Wall Street Bets ist Robinhood auch am Donnerstag wieder das meistdiskutierte Unternehmen. Allerdings sind die Kommentare der User laut der Analyse-Website Swaggy Stocks mittlerweile überwiegend negativ. Viele der Retail-Investoren, die die Aktie am Mittwoch durch die Decke katapultiert hatten, fühlen sich vom Management reingelegt.
Vorbörslich steht die Aktie neun Prozent im Minus. Es könnte also wieder ein volatiler Handelstag für die Robinhood-Aktie werden.
Dass der Schritt nicht gut ankommen würde, dürfte dem Management klar gewesen sein. Dass es ihn trotzdem geht, zeigt, dass langfristig-orientierte Anleger von Robinhood die Finger lassen sollten. Zocker dagegen dürfen sich auf einen weiteren spannenden Tag freuen.