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Die Aktie von Robinhood läuft und läuft. Seit Jahresbeginn steht mittlerweile ein Plus von mehr als 200 Prozent zu Buche – und ein Ende der Rally ist nicht in Sicht. Das positive Marktumfeld will sich jetzt auch ein Konkurrent zu Nutzen machen. Dieser plant gemeinsam mit Goldman Sachs den Börsengang.
Laut Insidern will der Handelsplattform-Anbieter eToro in den USA an die Börse gehen. Unterstützt wird der Neo-Broker dabei von der Investmentbank Goldman Sachs. Ähnlich wie Robinhood bietet auch eToro den Handel mit Aktien und Kryptowährungen an. Das Besondere: Auf eToro ist es möglich erfahrenen Investoren zu folgen und deren Trades und Strategien zu kopieren. Die Plattform zählt derzeit rund 38 Millionen registrierte Nutzer.
Schon im zweiten Quartal des kommenden Jahres soll es so weit sein, wobei das Unternehmen laut eigenen Angaben eine Bewertung von über 3,5 Milliarden Dollar anstrebt. Auf diese Zahl kommt man, da die Firma erst im abgelaufenen Jahr eine Finanzierungsrunde in Höhe von 250 Millionen Dollar abgeschlossen hat. Basierend auf dieser wurde der Konzern mit 3,5 Milliarden Dollar bewertet. Zu den Investoren zählen ION Group, SoftBank Vision Fund II und Velvet Sea Ventures.
eToro hatte zuvor versucht, über eine Fusion mit einem Special Purpose Acquisition Company (SPAC), das von der seriellen Dealmakerin Betsy Cohen geleitet wurde, an die Börse zu gehen. Die Parteien einigten sich jedoch 2022 einvernehmlich darauf, die Vereinbarung zu beenden.
Zwar ist es möglich, dass manche Marktteilnehmer im Falle eines Börsengangs eToro als Alternative zu Robinhood unter den gelisteten Neo-Brokern in Betracht ziehen. Doch noch ist dieses zum einen nicht in Stein gemeißelt und zum anderen einige Monate entfernt. Zudem spielt Robinhood mit einer Marktkapitalisierung von 35 Milliarden Dollar in einer ganz anderen Liga. DER AKTIONÄR geht auch in den kommenden Wochen von weiter steigenden Kursen bei Robinhood aus und hält an seiner Position im Echtgeld-Depot fest.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Robinhood befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
