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Über viele Wochen hinweg ging es mit dem Aktienkurs des Bergbauriesen Rio Tinto immer weiter nach unten. Doch seit Anfang September setzte die Dividendenperle zu einer deutlichen Erholung an. Begünstigt wurde die jüngste Erholungsbewegung natürlich vor allem von der allgemein freundlichen Stimmung an den Börsen. Hinzu kommen aber auch immer wieder bullishe Analystenkommentare.
So hat sich heute etwa wieder die Privatbank Berenberg zu Wort gemeldet. Deren Analyst Richard Hatch hat die Rio-Tinto-Anteile von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Darüber hinaus hob er den fairen Wert von 5.600 auf 6.200 Britische Pence (umgerechnet 74,43 Euro) an. Nach einem Besuch der kanadischen Alu- und Titandioxid-Produktion des Konzerns betonte er, man könne bei dem britischen Unternehmen sehen, wie ein "konjunktureller Burggraben" aussehen sollte.
Gestern gab es indes eine noch optimistischere Analyse von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Sie hat das Anlagevotum für Rio Tinto ebenfalls auf "Buy" belassen. Das Kursziel bezifferte Analyst Matt Greene unverändert auf 6.900 Pence (umgerechnet 82,83 Euro), woraus sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs Aufwärtspotenzial von 30 Prozent errechnen würde. Auch er war bei Rio Tintos Aluminium-Investorentour in Kanada mit dabei und lobte, dass der britische Konzern weltweit die höchste Profitabilität bei der Aluminium-Produktion habe. Zudem habe der Vorstand mehrere Hebel, um die Produktionskapazitäten weiter auszuweiten und die Gewinnmargen zu steigern.
Die bullishen Analystenkommentare schieben die Rio-Aktie weiter an. Nachdem der über mehrere Monate intakte Abwärtstrend nun durchbrochen wurde, können Mutige auf eine Erholung spekulieren. Die Position bei der Dividendenperle (aktuelle Rendite: sechs Prozent) sollte weiterhin mit einem Stoppkurs bei 51,00 Euro nach unten abgesichert werden.
