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Die Aktie des Bergbauriesen Rio Tinto hat sich seit Ende Oktober sehr stark entwickelt. Im heutigen Handel könnte der Kurs zusätzlichen Rückenwind in Form eines freundlichen Analystenkommentars erhalten. So hat die US-Bank JPMorgan Rio Tinto von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 6.310 auf 7.000 Britische Pence (umgerechnet 73,50 Euro) angehoben.
Daraus errechnet sich Aufwärtspotenzial von weiteren 14 Prozent. Analyst Patrick Jones passte in einer am Dienstag vorliegenden Studie die Gewinnerwartungen für europäische Bergbau- und Metallkonzerne an die jüngsten Entwicklungen der Rohstoffpreise und Wechselkurse an. Zudem gelten die Kursziele nun für Ende 2025. Die "Overweight"-Einstufung für Rio Tinto spiegele seine mittelfristigen Erwartungen in puncto Eisenerz wider.
Deutsche Bank Research hat Rio Tinto nach einer jährlichen Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 6.000 Pence belassen. Im Fokus hätten detaillierte Aussagen zum Eisenerzprojekt Simandou gestanden, bei dem nur noch die letzten Genehmigungen ausstünden, schrieb Analyst Liam Fitzpatrick in seiner jüngsten Studie. Der Investitionsanteil des Bergbaukonzerns entspreche ungefähr den Erwartungen, wogegen die angestrebte Produktion aggressiv erscheine.
Die britische Großbank Barclays hat indes die Einstufung für die Dividendentitel nach dem Kapitalmarkttag des Bergbaukonzerns auf "Overweight" mit einem Kursziel von 6.300 Pence belassen. Es habe wichtige Details zur Eisenerzmine Simandou gegeben, schrieb Analyst Amos Fletcher. Die Investitionsintensität sei wesentlich höher, als er erwartet habe.
DER AKTIONÄR ist für die Anteile von Rio Tinto unverändert zuversichtlich gestimmt. Die günstig bewertete Dividendenperle überzeugt indes aktuell auch mit einem attraktiven Chartbild und ist daher ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 51,00 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX
