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Das Börsenjahr 2024 verlief bislang überhaupt nicht nach dem Geschmack der Anteilseigner von Rio Tinto. Denn die Papiere des bergbauriesen verbilligten sich seit Anfang Januar immer weiter. Doch zuletzt setzte die Aktie wieder einmal zu einer Gegenbewegung an. Nach Ansicht zahlreicher Analysten wären höhere Kurse ohnehin gerechtfertigt.
So hat etwa Deutsche Bank Research die Dividendentitel erneut mit "Buy" eingestuft. Das Kursziel wurde indes leicht von 6.200 auf 6.000 Britische Pence (umgerechnet 69,93 Euro) gesenkt. Er habe seine Preis- und Gewinnschätzungen für die von ihm bewerteten Rohstoff- und Minenaktien aktualisiert, erklärte Analyst Liam Fitzpatrick in einer am vergangenen Donnerstag veröffentlichten Studie. Dabei berücksichtigte der Experte, dass der Eisenerzpreis wegen der anhaltend schwachen Baunachfrage in China zuletzt stark korrigiert habe. Darüber hinaus rechnet Fitzpatrick nun in China mit einer leicht sinkenden Inlandsnachfrage nach Stahl.
Indes hat auch die britische Großbank Barclays die Anteilscheine des Rohstoffriesen genauer unter die Lupe genommen. Dabei erklärte Analyst Amos Fletcher, dass die bei den Aktien des Bergbaukonzerns der Spread zwischen den Handelsplätzen in London und in Sydney zwar so hoch wie zuletzt 2013 sei, enge sich aktuell aber ein. Davon könnten Anleger profitieren. Er stuft Rio Tinto nach wie vor mit "Overweight" ein, sein Kursziel hat er bei 5.900 Pence belassen
Auch DER AKTIONÄR ist für die Rio-Tinto-Anteilscheine grundsätzlich weiterhin zuversichtlich. Zudem besteht nun die Möglichkeit, dass die im laufenden Jahr bisher sehr schwach gelaufene Aktie nun endlich zu einer nachhaltigen Erholung ansetzen könnte. Wer bei der günstig bewerteten Dividendenperle investiert ist, bleibt an Bord und beachtet weiterhin den Stoppkurs bei 51,00 Euro.
Mit Material von dpa-AFX
