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Das Sentiment für zahlreiche Bergbauaktien hat sich in den vergangenen Handelstagen etwas gedreht. So konnte etwa das Papier des britischen Rohstoffriesen Rio Tinto zuletzt wieder deutlich Boden gut machen, nachdem sich die Anteilscheine im bisherigen Jahresverlauf praktisch stetig nur verbilligt hatten.
Rückenwind erhält die Rio-Tinto-Aktie aktuell auch immer wieder in Form von bullishen Analystenkommentaren. So hatten in der Vorwoche etwa bereits Deutsche Bank Research oder Barclays zum Kauf geraten (mehr dazu lesen Sie hier). Nun haben die Experten des Analysehauses Jefferies nachgelegt. So hat Analyst Christopher LaFemina Rio Tinto auf "Buy" mit einem Kursziel von 6.000 Britische Pence belassen. Er verwies in einer am Dienstag veröffentlichten Studie zur weltweiten Bergbaubranche auf die Ansicht einiger am Markt, dass sich Bergbauaktien aufgrund deflationärer Kräfte auf den Rohstoffmärkten über mehrere Jahre hinweg nicht überdurchschnittlich entwickeln könnten. LaFemina hob dagegen hervor, dass - obwohl der S&P im vergangenen Jahrzehnt schwer zu schlagen gewesen sei -, einige von ihm bewertete Minenunternehmen in den vergangenen 20 bis 30 Jahren diesen Index, und auch den britischen FTSE und den Kupferpreis übertroffen hätten. Hochwertige Bergbauaktien im Portfolio zu haben, trägt ihm zufolge nicht nur zur Diversifizierung bei, sondern könne auch die Performance steigern.
DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bergbauriesen Rio Tinto grundsätzlich ebenfalls unverändert zuversichtlich gestimmt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass die im laufenden Jahr bisher sehr schwach gelaufene Aktie nun endlich zu einer nachhaltigen Erholung ansetzen könnte. Wer bei der günstig bewerteten Dividendenperle investiert ist, bleibt an Bord und beachtet nach wie vor den Stoppkurs bei 51,00 Euro.
Mit Material von dpa-AFX
