Die Probleme bei der Möbelfirma Steinhoff sind offenbar schlimmer, als bislang angenommen. Der Chef des südafrikanischen Unternehmens muss nach neuen Berichten über Unregelmäßigkeiten gehen.
CEO Markus Jooste hat seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung angeboten, gab Steinhoff am Dienstagabend bekannt. Der Aufsichtsrat hat dies akzeptiert. Aufsichtsratschef Christo Wiese wird die Gesellschaft nun übergangsweise führen.
Darüber hinaus gab Steinhoff bekannt, dass neue Informationen in Sachen Bilanzunregelmäßigkeiten ans Licht gekommen sind. Die testierte Bilanz werde veröffentlicht, wenn dies möglich sei.
Im freien Fall
Die Steinhoff bricht nach der Meldung um 50 Prozent auf 1,54 Euro ein. Angesichts der diffusen Lage bei den Südafrikanern kann die Empfehlung des AKTIONÄR nur wie folgt lauten: bloß Finger weg!