Der Panzergetriebe-Hersteller Renk hat heute Zahlen für das dritte Quartal geliefert. Die Ergebnisse liegen im Rahmen der Erwartungen. Umsatz und operatives Ergebnis stiegen von Jahresanfang bis Ende September, wobei die Ergebnisse für das letzte Quartal die Schätzungen übertrafen.
Der Getriebebauer Renk konnte in den ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatz von 778 Millionen Euro erzielen und damit den Vorjahreswert um 19 Prozent übertreffen. Das EBIT stieg im gleichen Zeitraum von 104 auf 112 Millionen Euro, angetrieben vor allem durch das Segment Vehicle Mobility Solutions. Die Nachfrage nach militärischen Mobilitätslösungen war besonders stark und wurde durch umfangreiche Aftermarket-Aktivitäten zusätzlich gestützt.
Im abgelaufenen Quartal erzielte Renk ein bereinigtes EBIT von 43 Millionen Euro, was ebenfalls eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahreswert von 41 Millionen Euro bedeutet. Die bereinigte EBIT-Marge fiel mit 16,2 Prozent jedoch leicht unter die 16,9 Prozent des Vorjahreszeitraums.
Nach dem erfolgreichen dritten Quartal bestätigte Renk seine Jahresprognose mit einem angestrebten Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT zwischen 175 und 190 Millionen Euro.
„Wir sind auf einem guten Weg, unsere Jahresziele zu erreichen“, betonte Anja Mänz-Siebje, CFO von Renk. „Unsere stetige Geschäftsentwicklung zeigt, dass wir mit unserer Strategie richtig liegen und Renk nachhaltig für die Zukunft stärken.“
Renk profitiert zwar als Zulieferer indirekt von der gesteigerten Nachfrage im Rüstungssektor, kann aber wachstumstechnisch nicht mit dem DAX-Konzern Rheinmetall mithalten. DER AKTIONÄR empfiehlt daher weiterhin eine Investition in Rheinmetall, nachdem die Aktie zuletzt ein Allzeithoch markierte.