Rüstung und Sicherheit haben stark an Bedeutung gewonnen. An der Börse haussiert die Branche. Der Vergleich von Rheinmetall und General Dynamics bringt einen klaren Sieger hervor.
In den USA hat die Army schon immer einen hohen Stellenwert. Dagegen hat in Europa erst der Ukraine-Krieg vielen Menschen und auch der Politik die Bedeutung von Sicherheit und Verteidigung aufgezeigt. Unter einem Präsidenten Donald Trump könnten die USA zudem künftig nicht mehr als Beschützer von NATO-Partnern einspringen, die das vorgegebene Ziel, zwei Prozent des eigenen Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung zu investieren, nicht erfüllen. Das bedeutet, Europa muss autark werden und investieren. In Deutschland etwa ist die Bundeswehr weitgehend marode, die Munitionslager sind leer und die Ausrüstung muss modernisiert werden. Das Sondervermögen über 100 Milliarden Euro soll nur der Anfang von neuen Investitionen sein. An der Börse gehen Aktien aus der Rüstungsbranche dank der Aussicht auf milliardenschwere Aufträge seit mehr als zwei Jahren durch die Decke. DER AKTIONÄR nimmt den deutschen Branchenprimus Rheinmetall im großen Duell mit dem US-Schwergewicht General Dynamics genau unter die Lupe und zeigt, wer an der Börse die Nase vorn hat.