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Der jüngste Ausbruchsversuch aus der Seitwärtsrange der vergangenen Wochen hat sich bei Rheinmetall erneut als nicht nachhaltig erwiesen. Nach wie vor pendelt der DAX-Titel im Bereich der 500-Euro-Marke. Nun hat die UBS ein neues Kursziel ausgegeben und zeigt sich weniger pessimistisch als bisher.
Mit einem Ziel von 451 Euro war Analyst Sven Weier bislang einer der bearishsten Experten bei Rheinmetall. Nun hat er seinen fairen Wert um rund zehn Prozent auf 496 Euro angehoben. Die Einstufung lautet aber nach wie vor „Neutral“.
Ähnlich wie 2022 und 2023 sei es bei der Rheinmetall-Aktie auch dieses Jahr nach einem starken Start ins Jahr im Anschluss zu einer Seitwärtsbewegung gekommen. Diese habe zuletzt bis in den November angehalten, was sich laut Weier auch dieses Jahr so fortsetzen könnte. Zusätzliche Verteidigungsausgaben in Europa seien im Kurs zudem bereits eingepreist.
Trotz des angehobenen Ziels zählt die UBS nach wie vor eher zu den Bären bei Rheinmetall. Das Gros der Experten rät zum Kauf, die Kursziele liegen teilweise deutlich über dem aktuellen Niveau. Zuletzt hat etwa Goldman Sachs das Ziel auf 651 Euro angehoben. Die anstehenden Quartalszahlen sollten deshalb erneut zeigen, wie stark es um die Auftragseingänge beim Rüstungskonzern steht, hieß es in der Branchenstudie. Goldman sah Rheinmetall im Branchenvergleich auch als deutlich attraktiver an als etwa den Börsenneuling Renk.
Nach wie vor hält die Konsolidierung an. Doch peu à peu passen die Experten ihre Ziele nach oben an und verleihen der Aktie damit neue Impulse. DER AKTIONÄR rechnet damit, dass der Seitwärtskorridor zeitnah nach oben verlassen werden kann. Der Auftragsbestand sowie das angestrebte Umsatz- und Gewinnwachstum sprechen für höhere Kurse, auch die Bewertung lässt Luft nach oben. Erstes Ziel wäre das Rekordhoch bei 571,80 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Rheinmetall.
