Es wird wieder aufgerüstet. Ein Profiteur: der MDAX-Konzern Rheinmetall. Doch nicht nur die Rüstungssparte erzielte ein ordentliches Umsatzplus. Auch im Automobilbereich legte Rheinmetall zu, wie die Zahlen zum ersten Quartal belegen.
Nach Angaben des Friedensinstituts Sipri steigen die weltweiten Rüstungsausgaben wieder an. Auch die Nato-Mitglieder vereinbarten 2014 beim Gipfel in Wales die Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung zu steigern. Die neue US-Regierung macht Druck, dass dieses Ziel 2024 erreicht wird. Insbesondere Deutschland hat Nachholbedarf – der Anteil der Rüstungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt liegt bei 1,2 Prozent.
Es verwundert folglich nicht, dass der Rheinmetall-Chef Armin Papperger mittelfristig Bundeswehr-Aufträge von rund 10 Milliarden Euro erwartet. Eine stabile Auftragslage auf dem Heimatmarkt ist wichtig für Rheinmetall, denn Rüstungsexporte sind stark abhängig vom politischen Klima. Wie kompliziert Exporte werden können, erlebt der deutsche Rüstungskonzern aktuell am umstrittenen Rüstungs-Deal mit der Türkei.
In der Rüstungssparte erzielte der MDAX-Konzern im ersten Quartal ein starkes Umsatzwachstum um 16 Prozent auf 612 Millionen Euro und verbesserte sein Ergebnis um sieben Millionen Euro.
Aus der Automobilsparte gibt es ebenfalls positives zu berichten. Hier hat Rheinmetall einen Großauftrag mit einem Volumen von mehr als 90 Millionen Euro an Land gezogen. Der Konzern wird einen großen amerikanischen Automobilhersteller mit Schubumluftventilen beliefern. Serienstart ist 2018, der Auftrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren.
Das Automotive-Segment steigerte seinen Umsatz auf 737 Millionen Euro – gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht das einem Wachstum von 13 Prozent
Die gute Auftragsentwicklung schlägt sich in den Quartalszahlen nieder und dürfte auch in Zukunft die Bilanz positiv beeinflussen. Die Rheinmetall-Aktie konnte seit Jahresbeginn rund 35 Prozent zulegen und gehört damit zu den Top-Movern im MDAX. DER AKTIONÄR sieht das Kursziel bei 95,00 Euro.
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