Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Bewertung der Papiere von Rheinmetall bei einem Kursziel von 298 Euro mit "Buy" aufgenommen. Als wichtigster Ausrüster der Bundeswehr sei der Konzern einer der größten Profiteure im neuen "Superzyklus der Verteidigungsinvestitionen" in Europa im Zuge des Ukraine-Kriegs.
Das schrieb die neu verantwortliche Analystin Olivia Charley in einer am Montag vorliegenden Studie. Sie kalkuliert bis 2026 im Schnitt mit einem Umsatzwachstum von 14 Prozent im Jahr nebst einem deutlichen Profitabilitätsanstieg im Rüstungsbereich.
Ebenalls deutliches Potenzial sieht Charley bei Thales. Das Papier hat Goldman Sachs mit einem Kursziel von 146 Euro mit "Buy" aufgenommen. Die Franzosen wiesen eines der stärksten Wachstumsprofile ihrer Branche aus. Zudem lobte Charley die hohe Profitabilität und den robusten Barmittelzufluss.
Die italienische Leonardo hat sie hingegen von der Kaufliste gestrichen. Das Papier wurde von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 12,20 auf 11,50 Euro gesenkt. Dies schrieb Analystin Olivia Charley in einer am Montag vorliegenden Studie. Bei den Italienern sieht sie Risiken durch Zulieferprobleme von Halbleiterbauteilen und Margenprobleme im Flugzeugbereich. Zudem ist sie zurückhaltend vor den Wahlen in Italien im kommenden Frühjahr.
Eine Verkaufsempfehlung gab Charley für die schwedische SAAB. Das Kursziel sieht sie hier bei 352 Schwedischen Kronen. Die Papiere der Schweden seien hoch bewertet trotz schwacher Margen und Barmittelzuflüsse, so die Analystin.
Charley bezeichnet die aktuelle Phase als neuen "Superzyklus der Verteidigungsinvestitionen" in Europa. Auch DER AKTIONÄR sieht den Sektor weiter im Aufwind. Eine ausführliche Eine ausführliche Analyse zur Aktie von Rheinmetall lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 24/2022 des AKTIONÄR, die Sie hier herunterladen können.