Aktien von Rüstungsunternehmen gerieten am Dienstag nach einem Bloomberg-Bericht hinsichtlich Überlegungen zu einem möglichen Waffenstillstand in der Ukraine stark unter Druck. Die Rheinmetall-Aktie fiel deutlich und unterschritt die 500-Euro-Marke. Auch weitere Branchenwerte wie Hensoldt oder Renk litten unter der Nachricht.
Wie Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, hätten einige der Verbündeten der Ukraine damit begonnen, mögliche Szenarien für ein Ende des Konflikts mit Russland zu diskutieren. Solche Bemühungen könnten dazu führen, dass Kiew zu einem vorzeitigen Waffenstillstand gedrängt wird.
Diese Nachricht belastet nun die Aktie, da Anleger befürchten, dass mit einem Waffenstilstand in der Ukraine die Nachfrage nach Rüstung zurückgehen könnte. Die Meldung über einen möglichen Waffenstillstand sollte nicht überbewertet werden. Die Bedeutung von Sicherheit wird auch unabhängig vom Ukraine-Konflikt nicht abnehmen, da weltweit angesichts geopolitischer Spannungen weiterhin aufgerüstet wird. Dennoch muss die die Entwicklung kurzfristig genau beobachtet werden.