Zum Beginn der neuen Woche haben Anleger erneut auf die Papiere deutscher Rüstungshersteller gesetzt. Dabei konnte auch der Kurs von Rheinmetall Intraday weiter zulegen. Am Ende reichte es aber auf Schlusskursbasis nicht für ein neues Hoch. Die Analysten sind derweil weiterhin bullish gestimmt.
Rheinmetall erreichte am Montag mit 256,40 Euro im Intraday-Handel ein weiteres Rekordhoch. Der Automobilzulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall erklärte bereits am Freitag, dass man eine Kooperation mit den US-Unternehmen Lockheed Martin und Northrop Grumman im Zusammenhang mit F-35-Kampfjets abgeschlossen habe. Dabei gehe es um die Produktion von Rumpfmittelteilen. Die Zusammenarbeit würde die Einrichtung einer integrierten Montagelinie für F-35 Rumpfmittelteile in Deutschland beinhalten und damit den Anteil der europäischen Industrie am F-35-Programm weiter ausbauen, hieß es. Dazu sei eine entsprechende Absichtserklärung geschlossen worden. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
Die Investmentbank Oddo BHF hat das Kursziel für die Aktie von Rheinmetall von 230 auf 270 Euro erhöht und erneut zum Kauf geraten. Es ist das dritthöchste Kursziel für die Papiere des MDax-Unternehmens nach denen von Goldman Sachs mit 306 Euro und dem Bankhaus Metzler mit 300 Euro. Von insgesamt 15 Analysten würde aktuell niemand verkaufen, 13 raten im Gegenteil zum Kauf.
Die Aktie von Rheinmetall kennt derzeit kein Halten. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im August vergangenen Jahres notiert das Papier bereits über 57 Prozent im Plus. Sowohl das fundamentale Umfeld als auch die Charttechnik sprechen für weiter steigende Notierungen. Anleger lassen deswegen die Gewinne laufen.
Mit Material von dpa-AFX.