Die Krise im Nahen Osten hat der Rheinmetall-Aktie zuletzt wieder neues Leben eingehaucht. Auch am Donnerstag zählt sie zu den wenigen Gewinnern im deutschen Leitindex. Für Unterstützung sorgt unter anderem ein Vertrauensbeweis einer Insiderin.
Rheinmetall hat sich in dieser Woche wieder erfolgreich über die Marke von 500 Euro gekämpft. Von einem Tief bei 472 Euro am Montag ging es wieder hoch bis über 520 Euro. Mit einem Plus von rund einem Prozent zählt sie neben Daimler Trucks am Feiertag im frühen Handel zu den stärksten DAX-Werten.
Unterstützung kommt heute unter anderem durch eine Meldung vom Vorabend über ein umfassendes Insidergeschäft. Aufsichtsrätin Saori Dubourg hat demnach Rheinmetall-Aktien im Volumen von etwas mehr als 35.000 Euro gekauft.
Das viel größere Thema bei den Rüstungsaktien wie Rheinmetall bleibt jedoch die Eskalation im Nahen Osten. Eine schnelle Beruhigung erscheint unwahrscheinlich. Der Iran sprach zwar davon, dass die Aktion abgeschlossen sei, wenn Israel sich nicht für weitere Vergeltungsmaßnahmen entscheide. Israel hat aber bereits weitere „starke“ Angriffe im Nahen Osten angekündigt und diese in der Nacht auf Donnerstag auch umgesetzt.
US-Sicherheitsberater Jake Sullivan bezeichnete die jüngste Entwicklung als eine „bedeutende Eskalation“. Man arbeite nun mit Israel an den weiteren Schritten. Kriegsschiffe des US-Militärs hätten dabei geholfen, den Raketenangriff abzuwehren.
Die Lage im Nahen Osten scheint, wie befürchtet, zu eskalieren. Die nächsten Schritte der einzelnen Parteien sind zwar noch offen – eine schnelle Entspannung ist aber nicht in Sicht. Die Börsen im Allgemeinen belastet das, Rüstungsaktien zählen dagegen zu den wenigen Gewinnern dieser Entwicklung. Das zeigt auch das Beispiel Rheinmetall. Die Aktie hat sich deutlich von den Tiefs gelöst und bleibt auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.
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