Mit einem Kursplus von fünf Prozent notieren die Papiere des MDAX-Konzerns zur Halbzeit des Handelstages mit an der Spitze des Index. Dieses grüne Vorzeichen steht mit der folgenden Meldung in Zusammenhang: in den Jahren 2009 bis 2013 wurden insgesamt 3,041 Milliarden weniger für die Beschaffung neuer Rüstungsgüter als geplant ausgegeben. Damit könnte in Zukunft von Seiten des Bundes mehr in die Verteidigung investiert werden.
Analystenkonsens
Im Laufe des Nachmittags meldete sich die Investmentbank Close Brothers Seydler mit einer Hochstufung von "Sell" auf "Hold" zu Wort. Analyst Daniel Kukalj begründete dies lapidar: Die Aktie sei mittlerweile inzwischen fast auf sein Kursziel zurückgefallen, daher stufe er das Papier auf "Halten". Die am 6. November anstehenden Zahlen des Autozulieferers und Rüstungsherstellers könnten der zuletzt negativen Kursentwicklung entgegenwirken.
Insgesamt covern 25 Analysten die Aktie des Rüstungs- und Automotivekonzerns. 14 davon raten zum Kauf, acht setzen auf Halten und drei davon sehen die Aktie als Verkauf.
Nach der heutigen Kurserholung sollten Anleger abwarten, ob sich diese auch als nachhaltig erweist. Außerdem sollte die langjährige Unterstützung im Bereich von 31,50 Euro zunächst einmal halten.