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Rheinmetall im DAX, FMC steigt ab – auch Hensoldt und Jenoptik rücken vor

Rheinmetall im DAX, FMC steigt ab – auch Hensoldt und Jenoptik rücken vor
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 04.03.2023 Marion Schlegel

Zeitenwende im DAX: Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall wird dank einer deutlich gestiegen Bewertung am Aktienmarkt in die ersten Börsenliga aufgenommen. Seit dem Beginn des Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist der Aktienkurs des Unternehmens um etwa das Anderthalbfache gestiegen.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Seinen Indexplatz räumen muss der Dialysespezialist FMC, der ab dem 20. März im MDAX, dem Index der mittelgroßen Werte zu finden ist. Beides war so von Experten erwartet worden.

Mit dem Rüstungskonzern Hensoldt, der vom Index der kleineren Werte SDAX in den MDAX aufsteigt, profitiert ein weiterer Rüstungskonzern von der Zeitenwende. Mit ihm wird das Technologieunternehmen Jenoptik eine Liga vorrücken, wie der Indexanbieter Qontigo am späten Freitagabend in Zug mitteilte.

Hensoldt (WKN: HAG000)

Ihre Plätze räumen müssen der Biokraftstoff-Hersteller Verbio und die Software AG, die in den SDAX, den Index der kleineren Werte, absteigen. Dort wird zudem der Versicherer Wüstenrot & Württembergische (Wüstenrot & Württembergische) aufgenommen, für den Südzucker-Tochter und Bioethanol-Herstellerin Cropenergies den Index verlassen muss.

Wichtig sind Indexänderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet und umgewichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.

Sowohl Rheinmetall als auch Hensoldt sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Anleger liegen bei beiden Werten schon gut in Front jeweils mehr als 50 Prozent. Auch wenn kurzfristig beide Werte etwas überhitzt sind, langfristig stimmen die Aussichten. DER AKTIONÄR empfiehlt deswegen, die Gewinne laufen zu lassen. Auch die Aktie von Fresenius Medical Care ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Zuletzt hat das Papier nach dem starken Anstieg zuvor etws korrigiert. Die Aktie ist deutlich spekulativer, Anleger bleiben aber auch hier mit einem Stopp bei 30 Euro investiert.

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