Am vergangenen Freitag hat bei Rheinmetall ein kräftiger Abverkauf von zeitweise fast zehn Prozent eingesetzt. Die wichtige 500-Euro-Marke wurde dabei unterschritten. Doch zu Wochenbeginn kann sich die Aktie wieder etwas erholen und zählt im weiterhin verhaltenen Marktumfeld zu den Top-Performern im DAX. Aus dem Vorstand kommt ein starkes Signal.
So hat Finanzchefin Dagmar Steinert den Rücksetzer zum Kauf von Aktien genutzt. Bereits am Freitag hat sie nach dem Rücksetzer insgesamt 150 Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 480,00 Euro gekauft. Insgesamt hat sie 71.999,90 Euro investiert. Der Kauf der Insiderin ist ein starkes Zeichen und untermauert die Zuversicht des Managements. Als Finanzchefin ist Steinert bestens vertraut mit der Entwicklung von Auftragslage, Umsatz und Gewinn – und hier läuft es offenbar weiterhin gut.
Steinert ist seit Dezember 2022 verantwortlich für die Finanzen von Rheinmetall, ihr Vertrag läuft derzeit noch bis Ende November 2025. Bevor sie zu Rheinmetall kam, war sie bei Fuchs Petrolub als Finanzchefin tätigt.
Rein charttechnisch hat sich das Bild in der vergangenen Woche und vor allem am Freitag zwar eingetrübt, als die Seitwärtsbewegung mit dem Unterschreiten der 500-Euro-Marke nach unten verlassen wurde. Allerdings wurde die 100-Tage-Linie nicht durchbrochen. Erst wenn auch die horizontale Unterstützung bei 440 Euro gerissen wird, muss der Blick weiter abwärts in Richtung 400-Euro-Marke gehen.
Der Insiderkauf ist ein Signal, dass es bei Rheinmetall weiter gut läuft. Anleger sollten wegen des jüngsten Rücksetzers nicht in Panik verfallen. Vielmehr sind solche Dips Kaufchancen für alle, die noch nicht investiert sind. DER AKTIONÄR rechnet damit, dass es bald wieder Kurse über 500 Euro und mittelfristig auch ein neues Rekordhoch geht. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment im DAX.