Das globale Aufrüsten hört nicht auf und Rheinmetalls Auftragsbücher werden dicker. Nachdem zuletzt die Bundeswehr bei Rheinmetall Munition im dreistelligen Millionenbereich bestellt hat (DER AKTIONÄR berichtete), zieht nun auch die NATO nach. Sie ordert bei verschiedenen Unternehmen ebenfalls Unmengen an Munition. Hier sind die Details.
Wie am Dienstag bekannt wurde, hat die NATO über ihre Beschaffungsagentur Rahmenverträge mit verschiedenen Unternehmen für Artilleriemunition im Wert von etwa 1,1 Milliarden Euro abgeschlossen. Obwohl Rheinmetall nicht direkt an diesem Auftrag beteiligt ist, verdeutlicht dieser Schritt das anhaltende Engagement der Alliierten, erhebliche Mittel in die Munitionsproduktion zu investieren – ein margenstarkes Geschäftsfeld, in dem Rheinmetall eine Schlüsselrolle einnimmt.
Charttechnisch musste die Rheinmetall-Aktie zuletzt eine Verschnaufpause einlegen und verlor am Dienstag 2,6 Prozent. Am heutigen Mittwoch geht es aber wieder aufwärts, aktuell liegt das Papier rund 1,6 Prozent im Plus. Sollte die Aktien nun auch noch über ihr Rekordhoch bei 337,9 Euro klettern, wäre dies eine neue Einstiegsgelegenheit.
Die weiter steigenden Investitionen in die Rüstungsindustrie sprechen weiterhin für die Rheinmetall-Aktie. Investierte Anleger sollten daher an der Aktie festhalten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Rheinmetall befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.